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Neuer LiSL-Bundesvorstand gewählt / Beschlüsse zu LSBTI-Menschenrechten


Die Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL) haben bei ihrer Bundesmitgliederversammlung am Sonntag in Berlin einen neuen Bundesvorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Michael Kauch einstimmig wiedergewählt, der seit 2013 an der Spitze des Verbandes steht. Er leitet u.a. den Bundesfachausschuss Arbeit und Soziales der FDP, ist Fraktionsvorsitzender im Dortmunder Stadtrat und beruflich als Unternehmensberater in der Medizintechnik-Branche tätig.

Zu Stellvertreter/innen wurden gewählt: Armin Grabs (Rechtsanwalt aus Berlin), Sabine Bauckhage (IT-Projektmanagerin aus Bielefeld), Jörg Welling (Sparkassenfachwirt aus Hamburg) und Andre Lehmann (Volkswirt aus Berlin). Schatzmeister bleibt der Berliner Jurist Lucas Zurheide. Weitere Vorstandsmitglieder sind Nina Winands (Psychologin aus Frankfurt), der Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Brandenburg aus der Rhein-Neckar-Region, Rolf Würz (kaufmännischer Angestellter aus Frankfurt) und Helmut Metzner (politischer Berater aus Berlin). Inhaltlich wurden bei der LiSL-Mitgliederversammlung drei Beschlüsse gefasst. Die Bundesregierung wird von LiSL aufgefordert, sich konsequent für die LSBTI-Menschenrechte einzusetzen. Konkret wendet sich LiSL sowohl gegen die Vorlage zur Strafverschärfung gegen LSBTI im Parlament von Ghana als auch gegen den Entwurf eines Anti-Homosexuellengesetzes im polnischen Parlament. Ein dritter Beschluss fordert die Durchsetzung der Freizügigkeit in Europa, indem in der EU geschlossene Ehen in allen Mitgliedstaaten anerkannt werden - ebenso Kinder aus Regenbogenfamilien. Foto von links nach rechts (Foto: LiSL, Bildrechte frei): Helmut Metzner, Nina Winands, Rolf Würz, Michael Kauch, Jens Brandenburg, Jörg Welling, Andre Lehmann. Nicht auf dem Foto: Armin Grabs, Sabine Bauckhage und Lucas Zurheide.

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